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Sommer 2020 |
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Guten Tag Besucher, zum zweiten Mal geben wir einen Sommer-Newsletter heraus. Eine sinnenfrohe, erholsame Sommerzeit wünscht Dir/Ihnen das Team des Benediktshofes.
Inhalte
Neuigkeiten vom Benediktshof
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Ein Danke an Hermann Möllers, der die alte morsche Brücke am Teich durch eine neue stabile Brücke ersetzt hat, so dass der Weg vom Parkplatz jetzt wieder gefahrlos genutzt werden kann. |
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Und wie ging es ab Mitte März mit Gottesdiensten am Benediktshof?
Erstmal gar nicht mehr – oder doch: Birgit Schmauck und Walter Behrens richteten in der Kapelle eine Gebetsecke ein und führten bis Ostern das tägliche Morgenlob mal zu zweit, mal mit dem ein oder anderen Hausgast zusammen weiter.
Auf der Homepage wurde „Zeichen der Verbundenheit“ eingerichtet mit links und Hinweisen und bis heute hin erscheinen dort immer wieder Impulse für Hausgottesdienste. An dieser Stelle allen Gottesdienstleiter*innen von Herzen Dank für Euer Engagement!
Am Palmsonntag hielten wir einen Gottesdienst per Telefonkonferenz. In den Kar- und Ostertagen versandten wir Sonder-Newsletter als Anregung für das Begehen der Heiligen Woche daheim und feierten die Osternacht mit einem außergewöhnlichen Telefongottesdienst. Wir empfingen dankbar viele sehr bewegte Rückmeldungen.
Vor Pfingsten luden wir zum Beten der Pfingst-Novene ein, in Verbindung miteinander, jeweils daheim und veröffentlichten sie ebenfalls auf der Homepage.
Und Pfingsten dann feierten wir bei strahlendem Wetter auf dem Rasenplatz vor dem Hof mit unserem Ortspfarrer Jürgen Streuer und Maria Bubenitschek (Seelsorgeamtsleiterin Bistum Münster) einen festlichen Gottesdienst mit berührend schönem Gesang des Chores unter Leitung von Andreas Wild.
Fotos: © Benediktshof Münster
Seither in kleinen Schritten: Das Taizé-Gebet findet seit Juni wieder mit max. 6 Personen in der Kapelle statt, die in diesen Monaten etwas anders eingerichtet ist.
Den Dienstags-Gottesdienst feiern wir 14-tägig um 7.30 Uhr nach der Meditation und mit anschließendem gemeinsamem Frühstück, das sich jede/r mitbringt auf der überdachten Haupthaus-Terrasse.
Seit Juli versammeln wir uns zum wöchentlichen Sonntagsgottesdienst unter der großen Eiche, bei Regen mit Schirm und dem Altar unter dem gespendeten Pavillon – Danke an Pfr. Thomas Schulz!
Und im Herbst? Schritt für Schritt – JETZT ist Sommer – und im Liturgiekreis werden wir Lösungen finden – Gottseidank!
Von Mauern eingefasst – durch Tore mit dem übrigen Gartengelände verbunden – mit üppiger Blumenpracht – mit einem leise plätschernden Brunnen … ein Sinnbild des seelischen Innenraumes.
Pater Ludolf, aus dessen Inspiration der Seelengarten entstanden ist, schreibt: „Der Seelengarten im Benediktshof entstand aus der Sehnsucht nach Berührung durch die Natur, die Menschen, durch Gott. Die Natur will den Seelengarten durchscheinend erleben lassen auf die Quelle allen Lebens hin.“
Foto: © Benediktshof Münster
Gestaltung – Die Seelengärtner – Das Irische Hochkreuz (Dr. H.-J. Tambour)
Eine Einladung zum Lesen, Sich vertiefen, Schauen
Foto: © Benediktshof Münster
An allen vier Himmelsrichtungen befindet sich ein Tor, durch das wir in den Seelengarten hineintreten können. Schon beim Durchschreiten des Tores hören wir sprudelndes Wasser. In der Mitte befindet sich ein Brunnen, Quelle allen Lebens. Hier spüren wir die heilende Kraft Gottes. In Stille und Schweigen - im Verlauf der Jahreszeiten – entdecken wir den Reichtum des Seelengartens. Wir lassen geschehen, was geschehen will.
Frühling - Neues Leben blüht auf und entfaltet sich. Wir freuen uns nach dem langen Winter an der Lebendigkeit, die sich überall zeigt.
Sommer - Höhepunkt des Jahres; der Seelengarten zeigt sich in all seiner Pracht. Eine Vielfalt an Blüten und Farben erfreut alle Sinne. Die Zeit der Fülle und des Jubels.
Herbst - Auch er hat seine eigene Schönheit; Zeit der Ernte und der bunten Blätter, die langsam vom Baum fallen. Dankbar nehmen wir an, was im Verlauf des Jahres in uns gewachsen ist. Es erinnert uns auch an das Loslassen, Abgeben, Sich verabschieden und Sterben.
Winter - Im Seelengarten ist Ruhe eingekehrt. Die Tore sind geschlossen. Alles im Außen ist zum Stillstand gekommen. Tief in der Erde, den Wurzeln, bildet sich neues Leben.
Im Frühling werden sich die Tore wieder öffnen, und wir dürfen uns an einem neuen Mandala der Jahreszeiten erfreuen.
Silvia Karimi
Foto: © Benediktshof Münster
Dankenswerter Weise haben Silvia und Siroos Karimi die Pflege des Seelengartens ganz in ihr Herz und ihre Hand genommen.
Jeder Einzelgast auf dem Benediktshof nimmt seinen Aufenthalt anders wahr. Ein Einzelgast hat uns Eindrücke aus dem Garten als kurzen Film zukommen lassen.
Wir danken sehr herzlich für diese wunderbare Momentaufnahme.
Lebensworte - Das Wort im Leben - leben im Wort
An diesem Wochenende öffnen wir für die Teilnehmenden den Raum, ihre eigene Lebensgeschichte in einen Dialog mit einem von ihnen selbst ausgewählten biblischen Wort zu bringen.
Initiatische Schwertarbeit für Frauen
Das Führen des Schwertes zu spüren, mir meiner Kraft bewusst zu werden und dabei ganz bei mir zu sein, eröffnet mir immer wieder neue Räume.
Aramäisches VaterMutterUnser
Diesen Kurs mussten wir leider, aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Corona Krise verschieben.
Farbe und Märchen - Das Leben ist bunt - Farbe als Tor zu Dir - Inmitten der Farbe - DU
Ein Märchen wird uns in dem Seminar begleiten und durch seine Bilder unterschiedliche Farben in uns zum Klingen bringen. Tänze und Gebärden ermöglichen die Vertiefung und Sammlung auf das Wesentliche.
Aus der Krise einen Neuanfang wagen
Achtsame Hinwendung zum Innerseelischen bringt Klärung, Fühlungnahme mit dem Wesentlichen, ermöglicht eine Not-Wende und gibt den Weg in die eigene Lebenskraft und Lebensgestaltung frei.
In der Mitte ….. steht ein Brunnen ….. Das Wasser strömt von der Mitte nach aussen, von aussen nach innen. Ist diesem aussagestarken Bild etwas beizufügen?
Ich umkreise in allen Dimensionen meines Menschseins die Kernmitte meiner göttlichen Berührung, manchmal nah und oft auch wieder fern, aber stets in Kontakt mit der Mitte in, um und außer mir. Dabei gilt es aufmerksam zu werden, was mich hindert und fördert……
Der Fluss der göttlichen Lebenskraft offenbart sich hinein in meinen Raum und meine Zeit, in meine Schöpfungs- und Alltagsrealität, die auch im Boden der Erde, in den Steinen, allen Sträuchern, der Sonnenenergie usw. ihren Ausdruck findet, und kehrt in den Ursprung zurück. Im Fließen des Wassers wird diese Bewegung sichtbar. Es ist die Grunderfahrung jeder kontemplativen Versenkung: «Gott und ich sind eins; Gott wirkt, ich werde!» (Meister Eckehard). Wer sich von dieser Atmosphäre berühren lässt, kann sich einfach der Wirkkraft des Symbols hingeben und sich vom göttlichen Mysterium berühren lassen. In diesem Sinne ist der Wirkkraft des Symbols nichts mehr beizufügen…..
Aus einem Interview mit Franz-Xaver Jans-Scheidegger aus dem Jahre 1998 zum Meditationsrad von Bruder Klaus
Franz-Xaver Jans-Scheidegger; Gründer der VIA CORDIS, Dipl.theol., Dipl. analyt. Psych. Psychotherapeut in eigener Praxis, Meditations- und Kontemplationsschulungen seit 40 Jahren, Dozent und Lehranalytiker und Supervisor am ISAPZ Zürich, Kontemplationskurse und Seminare im gesamten deutschsprachigen Raum.
Benediktshof - Christliche Meditations- und Begegnungsstätte e.V.
Verth 41, 48157 Münster
Tel: (0 25 04) 73 40 - 0
E-Mail: muenster@benediktshof.de
Vereinsregisternummer VR 2837 Amtsgericht Münster.
Über Rückmeldungen freuen sich: Birgit Böddeling und Walter Behrens (Redaktion des Newsletters).
Verantwortlich im Sinne des 5-7 TMG: Christoph Gerling